Werbeanzeigen bei Facebook und Instagram helfen dir dabei, deine Zielgruppe zu erreichen und deine Dienstleistung bzw. dein Angebot zu bewerben. Die Schaltung kann aber eine Herausforderung sein. Ohne klaren Fahrplan kostet es schnell Geld und Nerven. In diesem Artikel erfährst du, was die 7 häufigsten Fehler bei Facebook und Instagram Werbung sind – und wie du sie vermeidest.
Fehler # 1 – Du kennst deine Zielperson nicht
Bei 3,24 Milliarden aktiven Nutzern pro Tag gleicht die Suche nach WunschkundInnen bei Facebook und Instagram der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. Der Algorithmus von Meta ist zwar ausgesprochen geschickt darin, die richtigen Personen für dich herauszufiltern – dafür musst du aber passende Anhaltspunkte liefern.
Setze dich daher intensiv mit den Wünschen, Bedürfnissen und Problemen deiner WunschkundInnen auseinander, ehe du Geld in Werbung investierst. Finde heraus, wie sie ticken und welche Kaufargumente sie von deinem Angebot überzeugen. Beginne erst dann mit der Erstellung deiner Werbeanzeigen.
Fehler #2 – Du wählst das falsche Werbeziel
Die Wahl des Werbeziels für Kampagnen bei Meta entpuppt sich häufig als Stolperfalle. Frei nach dem Motto „Wer sein Ziel nicht kennt, wird den Weg nicht finden“ kann die falsche Entscheidung eine Kampagne von Anfang an in die falsche Richtung führen.
Lege deshalb fest, was du erreichen willst und stimme dein Werbekampagne darauf ab. Wenn du mehr AbonnentInnen für deinen Newsletter möchtest, setze auf das Kampagnenziel „Lead“. Für mehr Verkäufe, wähle Umsatz. Bedenke, dass für einige Werbeziel das Meta Pixel installiert sein muss.
Fehler #3 – Du machst keine Erfolgskontrolle
Erfolgskennzahlen auswerten ist nicht sexy. Es zu vernachlässigen, kann aber teuer werden. Denn sobald Anzeigen laufen, läuft auch die Abrechnung bei Meta – unabhängig von den Resultaten. Damit du rechtzeitig auf Fehlentwicklungen reagieren kannst, solltest du die Ergebnisse der Werbung immer im Blick behalten.
Überlege dir, was du dir von der Werbung erwartest. Je konkreter – und realistischer! – du dabei bist, desto besser. Lege fest, mit wie vielen Link-Klicks, Newsletter-Anmeldungen oder Verkäufen du zufrieden wärst. Behalte die entsprechenden Kennzahlen gut im Blick und optimiere, wenn die Ergebnisse hinter deinen Erwartungen zurück bleiben.
Fehler #4 – Deine Botschaft ist nicht klar genug
Starke Botschaften sind wichtig, um Wunschkunden zu überzeugen. Je überzeugender du bist, desto erfolgreicher ist deine Kampagne. Oft sind Formulierungen in den Anzeigen aber schwammig. So kann es passieren, dass sie ignoriert oder schlicht übersehen werden.
Stimme deine Botschaften auf deine Zielgruppe ab. Triff klare Aussagen und kommuniziere verständlich. Je klarer du den Mehrwert deines Angebotes kommunizierst, desto besser. Damit erhöhst du deine Chancen, dass die Menschen bei Facebook und Instagram sich wirklich mit deiner Anzeige beschäftigen, statt einfach weiter zu scrollen.
Fehler #5 – Du verwendest keinen Call-to-action
Wer Werbung schaltet, erhofft sich ganz konkrete Handlungen von potenziellen Kunden. Sei es, dass sie ein Erstgespräch buchen oder ein Produkt im Shop kaufen. Wer diese Erwartung nicht klar kommuniziert, überlässt aber dem Zufall, ob die Menschen in den sozialen Netzwerken diesem Wunsch auch nachkommen.
Ganz egal, was du mit deiner Anzeige erreichen möchtest – fordere deine Zielgruppe deutlich zur gewünschten Handlung auf. Achte darauf, nicht mehr als eine Handlungsaufforderung in deine Anzeige einzubauen. Sonst überforderst oder verwirrst du deine Leser.
Fehler #6 – Du verwendest keine Ad-Variationen
Schwache Ads können die Aufmerksamkeit der User nicht halten. Nicht alle Menschen reagieren gleich auf ein und die selbe Botschaft und gute Anzeigen können langweilig werden. Deshalb sind Varianten essenziell für den Erfolg deiner Kampagne.
Wenn du deine Anzeigen vorbereitest, erstelle mehrere Versionen aller Texte und Bilder. Setze mindestens drei Anzeigen ein, die sich in ausgewählten Aspekten unterscheiden. Auch wenn du unterschiedliche Zielgruppen ansprechen schalten willst, sind Anzeigenvariationen sinnvoll. Über die Werbebibliothek von Meta kannst du herausfinden, wie andere UnternehmerInnen aus deiner Branche ihre Werbung gestalten.
Fehler #7 – Du wählst das falsche Budget
Das Budget richtig einzusetzen, ist eine hohe Kunst im Ads-Marketing. Setzt du es zu niedrig an, erreichst du nicht genug InteressentInnen. Erhöhst du es zu schnell, bricht die bis dahin gute Performance ein. So kann das falsche Budget den Erfolg einer vielversprechenden Kampagne zunichte machen.
Deshalb solltest du dein Tagesbudget gut wählen und überwachen. Finde heraus, wie viel dich eine „Conversion“ – zum Beispiel ein neuer Newsletter-Abonnent – im Schnitt kostet und verdreifache diesen Betrag. Skaliere schrittweise um 10-20 Prozent, sobald du gute Ergebnisse erzielst.
Fazit
Wer Werbeanzeigen bei Facebook und Instagram schalten möchte, muss einiges bedenken. Überstürze daher nichts und nimm dir ausreichend Zeit, um offene Fragen und Unklarheiten zu klären. Nimm dir auch ausreichend Zeit, dein Werbekonto bei Facebook zu verstehen. Es wäre schade, wenn du wegen eines vermeidbaren Fehlers dein Werbebudget verschwendest. Wenn du deine erste Werbekampagne nicht alleine aufsetzen willst, helfe ich dir gerne in meinem Coaching „Simply Ads – Facebook Werbung richtig selbst schalten“